Anonymisierungsrichtlinien

Mensch und Computer (MuC) führt, wo angegeben, ein double-blind Begutachtungsverfahren durch. Daher müssen die von den Autor:innen zur Verfügung gestellten Materialien, die von den Reviewern eingesehen werden können, gemäß den unten stehenden Richtlinien anonymisiert werden, um einen fairen Begutachtungsprozess zu gewährleisten. Einreichungen, die den Richtlinien nicht entsprechen, werden vor Durchführung des Begutachtungsprozess, abgelehnt.

Anonymisierung der Identität aller Autor:innen und Institutionen

Der MuC-Begutachtungsprozess basiert auf einer Begutachtung, bei der die Identität sowohl der Autor:innen als auch der begutachtenden Person geheim gehalten wird (auch bekannt als double-blind). Daher wird von den Autor:innen erwartet, dass die Identität der Autor:innen und den Institutionen aus dem Titel und der Kopfzeile des Papiers entfernt wird (Hinweis: Es reicht nicht aus, die Textfarbe der Autoreninformationen, z. B. auf weiß, zu ändern). Achten Sie außerdem darauf, dass keine der in der Einreichung enthaltenen Beschreibungen die Namen der Autor:innen oder die Zugehörigkeit zu einer bestimmten Organisation erkennen lässt (z. B. zu detaillierte Beschreibungen der Orte, an denen Studien durchgeführt wurden). Die Autor:innen sollten auch alle Informationen in der Danksagung entfernen, die Aufschluss über die Autor:innen oder die Institutionen geben (z. B. spezifische Informationen über Fördermittel). Bitte stellen Sie auch sicher, dass keine identifizierenden Informationen in den Metadaten des Dokuments erscheinen (z. B. zum Beispiel im Autor:innenfeld im Dialogfeld “Speichern unter” Ihres Textverarbeitungsprogramms). Außerdem bitten wir Sie, den Abschnitt “Danksagungen” leer zu lassen, da auch hier die Autor:innen oder ihre Institution schnell identifiziert werden könnten.

Anonymisierung von Referenzen und Quellen

Die weitere Unterdrückung der Identität im Hauptteil der Arbeit liegt im Ermessen der Autor:innen. Wir erwarten, dass die Autor:innen ihre früheren Arbeiten nicht anonymisiert zitieren, damit die begutachtenden Personen sicherstellen können, dass die Autor:innen alle früheren Forschungsarbeiten berücksichtigt haben. Die Autor:innen sind jedoch gehalten, ihre Arbeit in der dritten Person zu zitieren, d. h. statt “Wie in unserer früheren Arbeit [10] beschrieben, …” ist zu vermeiden und stattdessen “Wie von [10] beschrieben, …” zu verwenden.

Videos

Wir ermutigen die Teilnehmenden, Videos von ihren Beiträgen hochzuladen. Allerdings müssen Namen, Zugehörigkeiten, Logos oder Danksagungen, die die Identität der Autor:innen preisgeben, aus jedem Teil des Videos entfernt oder versteckt werden.

Zusätzliche und Ergänzende Materialien

Autor:innen können ergänzende Materialien, wie kompilierbaren Quellcode, Fragebögen und ausführbare Anwendungen, zu ihren Beiträgen hochladen. Ergänzende Materialien dürfen jedoch keine Namen, Zugehörigkeiten, Logos oder Danksagungen enthalten, aus denen sich die Identität der Autor:innen ableiten lässt.

Im Zweifelsfall: Kontaktieren Sie die jeweiligen Track Chairs

Wenn Sie aus bestimmten Gründen Schwierigkeiten haben, Ihren Beitrag anonym zu halten, wenden Sie sich an die Chairs des jeweiligen Tracks, für den Sie einen Beitrag einreichen möchten. Um die Fairness des Begutachtungsprozesses zu gewährleisten, verwendet MuC ein Begutachtungsverfahren, bei dem die begutachtenden Person die Identität der Autor:innen nicht kennen und die Autor:innen die Identität der Begutachtenden nicht kennen. Einige Autor:innen haben sich in den letzten Jahren dazu entschlossen, ihre MuC-Beiträge vor oder während des Begutachtungsverfahrens in öffentlichen digitalen Bibliotheken zu veröffentlichen (z.B. arXiv). Diese digitalen Bibliotheken haben inzwischen eine große Reichweite und Bekanntheitsgrad erlangt Dies hat zur Folge, dass gut informierte externe begutachtenden Personen die gesamte Identität und institutionelle Zugehörigkeit der Autor:innen eines von ihnen begutachteten Beitrags bereits kennen. Obwohl Begutachtende nicht aktiv nach Informationen über die Identität der Autor:innen suchen sollen, ist eine vollständige Anonymisierung in dem Fall nicht ausgeschlossen. Während die Veröffentlichung in öffentlichen Archiven (z. B. arXiv) in vielen Bereichen zum Standard wird, sollten sich die Autor:innen bewusst sein, dass dies die Begutachtung beeinflussen kann. Jedoch rät das MuC-Organisationskomitee nicht davon ab, wissenschaftliche Arbeiten vor oder während des Begutachtungsprozesses in anderen Archiven zu veröffentlichen und möchte lediglich mitteilen, dass eine vollständige Anonymisierung durch eine Publikation auf öffentlichen Archiven erschwert wird.